Transnationale Kooperation ermöglischt Hilfe vor Ort im Libanon

Lions Clubs aus Weimar, Jena, Pößneck, Rudolstadt und Halle spenden Heizöl für syrische Flüchtlinge im Libanon

Heizöl für syrische Flüchtlinge an der libanesischen Grenze haben mehrere Lions Clubs in einer gemeinsamen Aktion gespendet und übergeben. Foto: Lions Club

Weimar. In einer ganz besonderen Aktion ist es dem Lions Club Weimar zusammen mit weiteren Lions Clubs der Region gelungen, 15 000 Liter Heizöl für Flüchtlingscamps an der syrisch-libanesischen Grenze zur Verfügung zu stellen. Wie vom Lions Club Weimar Classic weiter mitgeteilt wird, werde das Heizöl in Schulen, Krankenstationen und auch in einem Kloster mit 50 Kriegswaisen verwendet. “In den Wintermonaten erreichen die Temperaturen teilweise unter minus 10 °C in den Klassenräumen, da war eine schnelle Hilfe notwendig”, so Deltev Geißler als Koordinator von deutscher Seite für die Aktion. Detlev Geißler ist Migrationsbeauftragter des Distriktes 111 Sachsen-Anhalt + Thüringen und Mitglied im Lions Club Weimar Classic.

Aufmerksam wurden die Lions auf das Problem durch die Initiatoren des Vereins NoaH Nahost aktive Hilfe. Der Verein organisiert Flüchtlingshilfe vor Ort von Kamsdorf aus.

Die Übergabe erfolgte durch Lions des Distriktes 351 Libanon, Jordanien, Irak, Palästina. Das Geld wurde von sechs Clubs aus dem Distrikt aufgebracht. In Thüringen beteiligten sich aus Jena die Clubs “Johann Friedrich” und “Paradies”, die Clubs aus Pößneck und Rudolstadt-Heidecksburg sowie der Lions Club Weimar Classic. Darüber hinaus aus Sachsen-Anhalt noch der Club Halle 5 Türme.

“Die tatkräftige Unterstützung der Lions vor Ort war dabei gut organisiert, kommuniziert und überaus hilfreich, denn nur so konnte diese Activity gelingen. Sie ist nicht nur Beispiel gelungener Unterstützung und Verbesserung der prekären Lebensbedingungen der Flüchtlinge in der Region, sondern auch ein gutes Beispiel problemloser regionaler und transnationaler Kooperation von Lions” so Detlev Geißler.

In einer weiteren Activity für Kriegsflüchtlinge in der Region wird die Hilfe durch Gelder aus den vier Distrikten 111 Nord-Bremen und OM, 103 (Frankreich) CS und 121 (Polen), die freundschaftlich miteinander verbunden sind. zusammentragen und konzentriert sich dann auf die mittelfristige Unterstützung der Schulen vor Ort. Diese Hilfe wird dann mehr als 10 000 Euro betragen.