Kurden ziehen sich wie gefordert hinter den Euphrat zürück


 Norden Syriens haben kurdische Einheiten auf Druck der Türkei und der USA einige ihrer Stellungen verlassen.

Die Regierungen in Ankara und Washington hatten einen Rückzug in die Region östlich des Flusses Euphrat gefordert. Der Sprecher der amerikanisch geführten internationalen Koalition, Dorrian, erklärte, einige Einheiten seien jedoch zurückgeblieben. Sie wollten zusammen mit Anwohnern Sprengfallen beseitigen und sicherstellen, dass keine Einheiten der Terrormiliz IS nachrücken. Das türkische Militär war gestern auf syrisches Gebiet vorgerückt. Ankara will mit Blick auf die Kurden im eigenen Land verhindern, dass die Volksgruppe in Nordsyrien eine autonome Region aufbaut.

Im belagerten Daraja südlich von Damaskus hat sich die Armee mit den Aufständischen darauf verständigt, dass Tausende Menschen die Stadt verlassen dürfen. Die Aktion solle morgen beginnen und zwei bis drei Tage dauern, teilte ein Kommandeur der Aufständischen mit. Die Truppen von Präsident Assad belagern die Gegend seit 2012.