23 Meter lang, 40 Tonnen schwer – und nicht für die Parkplatz-Suche in der Großstadt geeignet. Die Mega-Statue des Heiligen Charbel zog am Sonntag in Libanons Hauptstadt Beiruts die Blicke auf sich.
Polizisten begleiteten den Konvoi bis zum Zielort nach Faraya, knapp 50 Kilometer nordöstlich von Beirut. Der Transport war zwar heilig, aber nicht eilig – es ging nur schleppend voran. Beirut liegt nämlich direkt am Mittelmeer, Faraya 1800 Meter über dem Meeresspiegel in den Bergen .
Die Statue zeigt den heilig gesprochenen Mönch Charbel Machluf, der in den Bergen des Libanons als Einsiedler lebte. Machluf starb an Heiligabend im Jahr 1898 nach einem Schlaganfall.
Er gehörte einem maronitischen Orden an, schon zu Lebzeiten wurden ihm Wunder zugeschrieben. Papst Paul VI. sprach ihn 1977 heilig. Und an seiner Wirkungsstätte wurde ihm jetzt ein 40-Tonnen-Denkmal gesetzt …