Von Gerhard Mauerer
Opel setzt seine Exportoffensive fort und verkauft bald auch im Libanon Autos. Wie die PSA-Marke mitteilte, wurde “eine Vereinbarung mit der renommierten A.N. Boukather Holding unterzeichnet, die exklusiver Vertriebspartner der deutschen Marke für den libanesischen Markt wird”.
Noch ab diesem Monat wird die A.N. Boukather Holding demnach für den Import, Verkauf und Service von Opel-Fahrzeugen im Libanon verantwortlich sein. Das Unternehmen ist Opel zufolge “ein traditionsreicher und professioneller Partner, der sich darauf konzentriert, seinen Kunden Serviceleistungen in Top-Qualität zu bieten”. Im Juli soll in Beirut ein Ausstellungsraum für Opel-Fahrzeuge eröffnet werden. Weitere Verkaufsstellen im ganzen Land sollen folgen.
“Erhebliches Potenzial für Opel”
Bill Mott, Director International Operations bei Opel, sagt: “Der Libanon ist ein Markt im Nahen Osten, der Trends setzt und erhebliches Potenzial für Opel bietet. Die Astra-Modellreihe sowie Crossland X und Grandland X passen perfekt zum Markt. Dort erfolgreich zu sein, ist wichtig für unsere weitere Expansion im Nahen Osten und Afrika.”
Die aktuelle Exportoffensive ist Teil des Opel/Vauxhall-Strategieplans namens “PACE!”, der dem Unternehmen den Weg zu nachhaltiger Profitabilität ebnen soll. Opel will die Verkäufe in Übersee bis 2020 verdoppeln. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts sollen mehr als zehn Prozent des Opel-Verkaufsvolumens außerhalb Europas realisiert werden. Um dies zu erreichen, will die Marke ihre Präsenz in 15 Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika, auf denen sie bereits vertreten ist, weiter stärken. Darüber hinaus sollen bis 2022 mehr als 20 weitere neue Exportmärkte erschlossen werden.
Montage in Namibia
Opel hat in den vergangenen Monaten bereits bekannt gegeben, Opel-Fahrzeuge für den afrikanischen Markt in Namibia zu montieren und auch neue Handelspartner in Südafrika, Marokko und Tunesien benannt.