Familie Nabilsi ist vor dem Krieg in Syrien geflohen
Das Haus der Nabilsi wurde weggebombt. Die Überfahrt über das Mittelmeer nach Italien haben sie überlebt: Nach 18 Stunden stehend in einem kleinen Boot, kamen die Retter. Mehr als ein Jahr lebte die Familie in einer Asylunterkunft in Bickenbach – in einem einzigen Zimmer. Voller Sorge, was mit Alaa ist. Der damals 16jährigen Sohn, war im Libanon zurück geblieben.
Die Mutter Ghada will zuhause bleiben. Für die Kinder da sein, for allem für Malek. Sie sucht jetzt einen Platz in einer Mutter-Kind-Gruppe, damit ihr Sohn schnell Kontakt mit deutschen Kindern bekommt.
Im April 2015 besuchten wir die Familie. Damals war Ghada, die Mutter hochschwanger. Trotzdem kochte sie für uns ein echtes Festessen. Wenige Tage später wurde das Baby geboren: Malek. Bei unserem zweiten Besuch bei der Familie im September 2016 hat sich vieles verändert: Sohn Alaa hat es über die Balkanroute zu seiner Familie geschafft. Zusammen leben sie nun in einer Wohnung in Darmstadt. Das Wichtigste für die Nabilsis ist es, hier in Frieden leben zu können.