12. ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin 21. – 30. April 2021

Ein Man hält eine Filmklappe. Foto: Bernd Wüstneck/Archiv

Das 12. ALFILM steht vor der Tür und bittet (z)um Einlass. Leider bleiben die Türen zu den Kinosälen pandemiebedingt weiterhin verschlossen. Stattdessen schließt sich das Festival dem Indiekino Club, einem neuen Streamingportal für Berliner Kinos, an und sorgt für Festivalflair im gemütlichen Zuhause.

Das 12. ALFILM steht vor der Tür und bittet (z)um Einlass. Leider bleiben die Türen zu den Kinosälen pandemiebedingt weiterhin verschlossen. Stattdessen schließt sich das Festival dem Indiekino Club, einem neuen Streamingportal für Berliner Kinos, an und sorgt für Festivalflair im gemütlichen Zuhause.

Mit einer Auswahl frischer Filme präsentiert das Festival das aktuelle Filmschaffen aus der arabischen Welt, das trotz der aktuellen Herausforderungen und Einschränkungen blüht. Viele Filme der 12. ALFILM Home Edition haben weltweit Festivals und Publikum erobert. Beeindruckende Filmkunst, packende Geschichten und unverblümte Aussagen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen OFFICIAL SELECTION, gepaart mit starken Protagonist*innen, die sich ihren Herausforderungen stellen und für Veränderung kämpfen. Spiel- und Dokumentarfilme setzen sich mit Themen wie Migration, Gender Rollen sowie der Erinnerungskultur auseinander und zeigen ein gegenwärtiges und oft sehr persönliches Bild einer bewegten Region.
Das Kurzfilmprogramm „Den Widrigkeiten zum Trotz“ porträtiert Kinder, Männer und Frauen, die sich in herausfordernden Situationen befinden und Wege finden müssen, die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, zu überwinden.
Die Nebenreihe SPOTLIGHT beleuchtet Spielfilme, die die Mainstream-Genres aus der Perspektive eines Autors aufgreifen. In diesen hochästhetischen Filmen sind die Konventionen des Genres nur ein Vorwand, um sich mit politischen und sozialen Fragen, die oft tabu sind, auseinanderzusetzen. Eine eigene Science-Fiction Kurzfilmreihe thematisiert zerrissen Welten.

Tägliche Filmgespräche mit den Regisseur*innen sowie zwei Panelveranstaltungen ergänzen das Online-Filmprogramm.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der Bundesrepublik Deutschland und in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Indiekino Club.

Über ALFILM:

Seit Dezember 2020 leiten Karin Schyle und Pascale El Fakhry das ALFILM – arabisches Filmfestival Berlin in einer Doppelspitze.

Karin Schyle, ALFILMs Geschäftsführerin, war von 2004 – 2009 Festivalmanagerin beim goEast – Filmfestival des mittel- und osteuropäischen Films in Frankfurt/Wiesbaden. Von 2010–2021 war sie Koordinatorin und Ko-Kuratorin des Filmpreises der Robert Bosch Stiftung, einem ganzjährigen Trainings- und Wettbewerbsprogramm für deutsch-arabische Ko-produktionen.

Pascale El Fakhry, ALFILMs künstlerische Leiterin, hat an der Sorbonne in Paris im Bereich Film und Gender Studies promoviert. Seit 2013 engagiert sie sich als Kuratorin und Organisatorin bei ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin, zudem war sie als Filmautorin und Cutterin tätig. Von 2015 bis August 2020 lebte sie in Beirut, wo sie bei Metropolis Cinema als Leiterin des Projektes “Cinema on the Road” tätig war.